Der große Myrrhengartendes bitteren Leidens.Von P. Martin von Cochem.Gebet ist der „Atem der Seele“. Nur haben heute leider sehr viele dieses Atmen verlernt. Soll unsere Seele nicht ersticken, so müssen wir das Beten wieder lernen. Dazu gibt es kaum einen bessern Lehrmeister als Martin von Cochem.Dieser seeleneifrige Priester, Kapuziner und Volksmissionar, der von 1634 bis 1712 lebte, kannte die Seelen und ihre Bedürfnisse aus seiner eigenen reichen Erfahrung. Als Volksschriftsteller bemühte er sich deshalb darum, ihnen das zu geben, was sie so dringend brauchten. Dabei stellte er jenen Gegenstand in den Mittelpunkt, der für die Beter und Mystiker aller Jahrhunderte die Quelle tiefster Erbauung, Erkenntnis und Liebe war: das Erlöserleiden Unseres Herrn Jesus Christus. Dieses nimmt in seinem bekanntesten Werk „Leben Christi“ einen bedeutenden Platz ein und veranlaßte ihn zum Abfassen seiner berühmten „Erklärung des heiligen Meßopfers“, in welchem sich dieses Leiden täglich erneuert.Auch in seinem „Myrrhengarten“, dieser Sammlung so herrlicher Gebete voll Kraft und Tiefe, ist dem Leiden Christi viel Raum gewidmet. Es ist eben jene „Myrrhe“ und findet sich überall, vor allem in den Gärtlein mit den Meßgebeten, den Gebeten und Betrachtungen vom bitteren Leiden Jesu und den Gebeten zur schmerzhaften Muttergottes und zum leidenden Heiland. Das Leiden Christi ist jene Goldader, aus welcher dem Beter die größten Schätze zufließen.Um auf diese Ader zu stoßen und aus ihr in rechter Weise und Fülle zu schöpfen, benötigen wir die Hilfe der Schmerzhaften Mutter, die unter dem Kreuz Christi stand und die Er zu unserer geistigen Mutter gemacht hat, um uns mit den Früchten Seines Leidens zu nähren. Auch das wußte Martin von Cochem als erfahrener Seelsorger und hat daher Maria, diese schönste Blume, überall in seinen „Myrrhengarten“ gepflanzt, welcher er mit seinem Lied „Ein schöne Ros ausheilgem Land blüht in dem Paradiese“, das sich bis heute in einigen Gesangsbüchern findet, ein eigenes Denkmal gesetzt hat.Dieses Buch ist kein Buch einfach zur Lesung oder Erbauung, sondern zur Übung. Es ist eine Art „Atemtraining“. Mögen alle, die sich seiner bedienen, rasche Fortschritte darin machen und reiche Früchte aus den Gebeten schöpfen. Das Gebet nennt man ja auch die „Erhebung der Seele zu Gott“. Und so mögen den Seelen immer kräftigere Flügel und Schwingen erwachsen, um sich damit schließlich bis zu jener vollkommenen und nie endenden Vereinigung mit Gott zu erheben, Die wir die ewige Seligkeit nennen.Format 135 x 190 mm, 296 Seiten
Marianisches Offizium
oder die kleinen
Tagzeiten
der allerseligsten Jungfrau
und Gottesmutter
Maria
samt den Tagzeiten
für die AbgestorbenenSchon in den ältesten Zeiten war es — besonders bei dem Volke Gottes, den Israeliten — gebräuchlich, nicht bloß mit dem Herzen zu beten, sondern auch zu gewissen Stunden mit dem Munde und der Stimme Gott zu loben und mit Gesängen zu preisen, wie viele Beispiele in den heiligen Büchern des alten Bundes beweisen. Von der alten Kirche Gottes ging dieses auch auf die neue über, und der Stifter derselben — unser Herr und Heiland Jesus Christus hat diesen Gebrauch durch sein eigenes Beispiel geheiligt, indem wir von ihm nicht bloß lesen, daß er viele Zeit, ja ganze Nächte im innerlichen Gebete mit seinem himmlischen Vater zugebracht (z. B. Luk. 6, 12.), sondern auch, daß er mit seinen Jüngern Lobgesänge gesprochen, somit auch mündliches Gebet verrichtet habe (z. B. Matth. 26. 80)
HardcoverFormat 148 x 210 mm, 172 SeitenNeudruck der Auflage von 1874
Arme- Seelen-Monat
oder der
Monat November.
Durch fromme Liebeswerke zu Gunsten der armen Seelen im Fegfeuer geheiligt.
Aus dem Italienischen
Enthaltend eine Betrachtung mit Beispiel für jeden Tag im November, eine Meß- und Kreuzwegandacht,Ablaßgebete, sowie verschiedene andere Gebete für die armen Seelen im Fegfeuer.
Im 19. Jhdt herausgegeben von den Missionären vom heiligsten Herzen zu Tillburg (Holland)
Der letzte Monat des Kirchenjahres, der Monat November, ist von der hl. Kirche sowohl als auch von der Frömmigkeit der Gläubigen dem Gedächtnis der armen Seelen gewidmet.Wie könnten wir auch den Festzyklus beschließen, ohne den Seelen dieser Gerechten, die noch im Flammenkerker des Fegfeuers seufzen, den Tribut unserer innigenTeilnahme und unserer aufrichtigen und hilfsbereiten Liebe darzubringen, nachdem wir Gott und seinen Heiligen die gebührende Anbetung und Verehrung gezollt und so auch für unsere eigenen geistlichen Bedürfnisse gesorgt haben?
Format 135 x 190 mm, 284 Seiten
Die Heilige StundeDrei Andachten zu dem mit derTodesangst ringenden Herzen JesuNachdruck der sechsten verbesserten Auflageder Direktion der Heiligen Stunde,Kloster der Heimsuchung Mariä, Uedem, NdrhnFormat 135 x 190 mm, 56 Seiten
Gnaden-Novene zu Ehren der heiligen Mutter Anna
Herausgegeben von P. Philibert Seeböck, O. S. Fr.
Leben der heiligen Mutter Anna.
„Überaus ist die Mutter der Bewunderungund des Andenkens der Guten würdig.“ II. Machab. 7, 20. Aus der edelsten Fruchterkennt man den edelsten Baum! Nichts Größeres kann man von der heiligen Anna sagen,als daß sie die Mutter der allerseligsten,unbefleckten, ohne Makel der Erbsündeempfangenen Jungfrau Maria ist.
Format 98 x 138 mm, 68 Seiten
5,00 €*
Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können. Mehr Informationen ...